Ratgeber – Einheitsbedingungen im Deutschen Getreidehandel

Ratgeber

Einheitsbedingungen im Deutschen Getreidehandel

Die Einheitsbedingungen im Deutschen Getreidehandel (kurz EHB) legen seit über 90 Jahren Regelungen für den Handel mit Agrarerzeugnissen in Deutschland fest. Dabei sind sie kein Gesetz, sondern müssen als Geschäftsbedingungen in einem Vertrag vereinbart werden, um ihre Gültigkeit zu entfalten. Die aktuelle Fassung wurde 2017 veröffentlicht.

Sie enthalten unter anderem Regelungen zu Vertrag, Erfüllung, Qualitäten und Zahlung. Außerdem können sie auf Geschäfte mit verschiedenen Produkten angewandt werden, zum Beispiel Getreide, Ölsaaten, Maissilage und Gülle.

Sollte es zu einem Streit kommen, werden diese vor den Schiedsgerichten der deutschen Getreide- und Produktenbörsen verhandelt.

Die Deutsche Landwirtschaftsgesellschaft (DLG) stellt auf ihren Webseiten ausführliche Informationen und Tipps zu den EHB zur Verfügung. Mehr lesen

Ein wichtiger Teil des Agrarhandels sind die verschiedenen Paritäten, die Abholung, Lieferung und Haftung im Zuge der Vertragserfüllung regeln. Eine Übersicht der gängigen Paritäten haben wir hier zusammengestellt: Paritäten

Die Einheitsbedingungen im Deutschen Getreidehandel stellen zudem die Grundlage für den digitalen Marktplatz von House of Crops. Soweit keine anderweitigen Abmachungen vereinbart werden, stellen die EHB die Basis für über HoC geschlossene Kontrakte. Im Falle von Unstimmigkeiten und Fragen steht Ihnen gerne unser erfahrener Schiedsrichter zur Seite. 

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